Nur 40 Minuten der erwartet starke Gegner
EK BERNHAUSEN – TSV WEILHEIM/TECK
23. Oktober 2021
Beim Spiel gegen den TSV Weilheim zieht der EK Bernhausen in den letzten 20 Minuten nochmal richtig davon – Am Ende steht ein verdientes 37:25 (17:13), das aber die Weilheimer Spielstärke kleiner erscheinen lässt, als sie es war.
Es war ein auf beiden Seiten mit Spannung erwartetes Spitzenspiel und damit auch großer Anziehungspunkt für Zuschauer und Zuschauerinnen beider Mannschaften. Beide Teams betraten ohne Niederlage die Halle, der EK Bernhausen bereits mit vier deutlich gewonnenen Partien in der Tasche. Der EK konnte nach nur kurzem Rückstand durch das 0:1 für Weilheim von Anfang an von Vorne spielen – Ein großer mentaler Vorteil, obwohl Weilheim durchaus auf Augenhöhe dabeiblieb. Beliebte Anspielstation für Bernhausen in der ersten Viertelstunde war Kreisläufer Samuel Stoll, der in der 15. Minute bereits sein drittes Tor zum 9:5 verwandelte. Auch Martin Alber überzeugte nach etwas geringerer Ausbeite der letzten Spiele mal wieder mit 10 Toren aus dem Spiel und drei von drei 7-Metern. Auf Weilheimer Seite war es Rückraumspieler Marco Melo, der für ordentlich Tore sorgte und den Ball immer wieder aus zweiter Reihe gewaltig ins Tor zimmerte. Von anderen Positionen tat sich Weilheim gegen die erneut starke Defensive des EK Bernhausens schwer, freie Würfe zu erarbeiten. Kreisanspiele unterband der bernhäuser Abwehrblock fast komplett, nur von Linksaußen gelang Weilheims Maximilian Müller wiederholt erfolgreiche Abschlüsse. Mit dem Halbzeitstand von 17:13 war für den TSV Weilheim noch alles offen, musste aber entweder auf eine eigene Starke Phase oder aber eine Schwächephase des EK Bernhausens hoffen.
Diese blieb allerdings gänzlich aus – auch über die sonst anfälligen zehn Minuten nach der Pause blieb der EK Bernhausen konstant konzentriert und erlaubte kein Aufholen. Stattdessen sorgten drei Tore durch Stephan Steck, Martin Alber und Markus Haag den bis dahin größten Abstand von 25:18 (41. Minute). Beim TSV Weilheim schlichen sich nun auch häufiger technische Fehler ein, die der EK kaltschnäuzig nutzte, um diesen Abstand im übrigen Verlauf weiter auszubauen. Ganz nach dem Matthäus-Prinzip – wer hat, dem wird gegeben – gelang dem EK Bernhausen nun eine Aktion nach der anderen, währen beim TSV weiter nur wenig lief. So trennten sich die Mannschaften schließlich beim Spielstand von 37:25.
Nächste Woche steht für den EK das nächste große Spiel bevor: Zu Gast bei der neu gegründeten HSG Ermstal wird von den Jungs alles abverlangt werden, um die weiße Wester weiterhin zu verteidigen. Wir sind gespannt, wie die aus TSV Urach und TSV Dettingen/Erms gebildete Spielgemeinschaft zusammengewachsen ist und sich entwickelt hat!
Es spielten: Musai Zeneli, Martin Alber (13/3), Stephan Steck (2), Ulrich Bückle (1) , Frederik Budde (1) Jonas Weinmann (2), Samuel Stoll (5), David Stäbler, Markus Haag (5), Ruben Schumacher (4), Tobias Lutz (3), Lukas Gönner (1)